Schweiz im Zweiten Weltkrieg

Die Schweiz wurde während des Zweiten Weltkrieges nicht durch eine Invasion in Mitleidenschaft gezogen. Wirtschaft, Gesellschaft und Zeitgeschehen waren jedoch stark vom Krieg betroffen, insbesondere dadurch, dass die Schweiz zeitweise vollständig von den Achsenmächten umschlossen war. Die Regierung (und Armeeführung) versuchte die Neutralität und Souveränität zu wahren, ohne eine der Kriegsparteien zu brüskieren. Man begann mit dem Bau des Réduits. Nach Kriegsende beschuldigten die Siegermächte die Schweiz der Kooperation mit den Nationalsozialisten, denn unter anderem wurden rund 75 % der seitens des Deutschen Reiches für Einkäufe im nicht neutralen Ausland erforderlichen Devisen durch Goldtransaktionen der Reichsbank über das Schweizer Bankensystem abgewickelt.[1]

Die Zeit des Zweiten Weltkriegs wird von der Aktivdienstgeneration als Grenzbesetzung 1939–1945 bezeichnet.

Plakat Allgemeine Kriegsmobilmachung aus der Sammlung des Schweizer Nationalmuseums
Marmorskulptur Wehrbereitschaft von Hans Brandenberger 1943–1947, das Original in Bronze war ein Symbol des Landigeistes von 1939
  1. Werner Rings: Raubgold aus Deutschland. Die Golddrehscheibe Schweiz im Zweiten Weltkrieg. 2. Auflage. Chronos, Zürich 1997, ISBN 3-905312-18-2.

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